Wir sind wieder in Deutschland. Heute sind wir mit meiner Mama und Ihrer Frau in Trier verabredet.
Schweren Herzens verlassen wir also den tollen Campingplatz in Burscheid und checken auf dem Treviris Campingplatz in Trier ein.
Was für ein Gegensatz. Dass wir eng an eng stehen, verdanken wir wahrscheinlich der Lage mitten in der Stadt und dem Blick auf die Mosel.
Dass draußen sitzen nicht gemütlich ist, ist dann wohl einfach so.
Unsere Nachbarn scheinen sich durchaus wohlzufühlen.
Woran wir hauptsächlich merken, wieder in Deutschland zu sein:
- Regeln werden beim CheckIn ausführlichst erklärt.
- Strom wird nach Verbrauch abgerechnet (anstelle eines Pauschalbetrags), die Zählerstände werden genauestens kontrolliert.
- Duschen kostet extra.
- Man braucht für wirklich jede Tür einen Transponder (wozu??) und wehe, man verliert das Teil.
Das alles haben wir bisher nur auf deutschen Campingplätzen erlebt und es macht das Campen kompliziert und unentspannt. Am Anfang unserer Reise dachten wir, vielleicht ist das einfach in Europa so. Aber nach nunmehr drei anderen europäischen Ländern haben wir gemerkt, dass Camping in Europa durchaus auch sehr entspannt sein kann. Naja, müssen wir halt in Zukunft sehen, dass wir schnell aus Deutschland rauskommen.
Wir satteln auf jeden Fall die Räder und fahren zum Bahnhof, um die Omas zu treffen. Das Wetter ist herrlich und wir verbringen einen entspannten Nachmittag in Trier.
Die Stadt ist sehr schön. Und Elke weiß ganz viel darüber zu erzählen. Immerhin hat sie lange Jahre hier gelebt.
Sogar ein paar Römer laufen uns über den Weg.
Im Park toben wir uns ein wenig aus. Danach gibts noch ein superduper Eis und dann müssen die Omas auch schon wieder zum Zug.
Ich mag den Abend nicht zwischen den Wohnmobilen ausklingen lassen, also essen wir im Biergarten des Campingplatzes. Der Blick auf die Mosel ist toll und der Besitzer hält die Kinder auf Trab. Hat sich gelohnt, auch wenn wir an diesem Tag zwei Mal essen waren.